Samstag, 26. Mai 2012

Ich glaube, manche Leute mögen den Schmerz, wollen einfach Leiden. Die sind erst glücklich wenn sie unglücklich sind, denn dann haben sie eine Ausrede um unglücklich zu sein. Das sie verletzt wurden. Jeder brauch einen Moment in dem er einfach wie ein Kartenhaus zusammen klappen kann und liegen bleiben kann. Aber die meisten raffen sich zusammen und bauen weiter. Diese Menschen nicht. Die bleiben liegen und warten, bis es jemand anderes tut. Oder in der Hoffnung es wird nie jemand tun.

Mittwoch, 23. Mai 2012

Ich war lange nicht mehr hier, ich weiß nicht ob es jemanden aufgefallen ist. Vielleicht ja, eher nein.
Grund dafür ist, das mein Leben nicht wie eine Achterbahn ist, sondern viel mehr eins dieser wild drehnden Looping Dinger, bei denen du kein Gleichgewichtssinn mehr hast wenn du raus kommst und die eine Tüte zum kotzen gegeben wird. Eine Tüte zum kotzen könnte ich auch gebrauchen. Vieles klappt nicht mehr so wie ich es möchte, aber dann sind ein paar Dinge doch wieder gut. Ein ständiges auf und ab das mich völlig durchwirbelt.

Samstag, 19. Mai 2012

Würde es jemanden interessieren wenn ich morgen noch da bin?
Ich mein klar, jetzt sagen alle das es sie natürlich kümmern würde. Aber warum lässt mich dann niemand so fühlen, das ich es wirklich glaube.
Stattdessen werfen sie nur mit leeren, dahingeschleimten Worten. Die sie sich selbst nicht mal glauben.
Warum sollte ich es also glauben.
Das einzige woran ich glaube ich das ich nicht mehr kann. Das ich hier raus muss. Und zwar schnell.

Donnerstag, 17. Mai 2012

Ich sitze in diesem nebeligen Raum, von K. gedämmtes Blaulicht, überall an den Wänden hängen Zeichnungen. Seine Ratte rennt unruhig in ihrem Käfig rum. Ich nehm mir noch ein Bier aus dem Kasten, neber der eine Bong stand, bevor I. mir den Joint gibt und wir ein bisschen zusammen Musik spielen, singen, lachen..

Weißt du noch im Kindergarten, wo du einen Berg runter gerannt bist und dachtest du wärst ein irrsinnig cooler Superheld der die Erde rettet während sein Umhang im Wind weht. In Boden gemalte Linien waren ganze Mauern, die man nur durch die Tür überwinden konnte. Und die Rutsche in den Sand war ein gigantisches Meer.
Und jetzt. Wovon träumen wir heute? Nicht gefeuert zu werden. Genug Geld zu haben. Nicht alleine zu sterben.
Für einen Tag in dem ich den ganzen Tag Berge rauf und runter laufen kann, im Wind mit den Blätter schweben und mich nicht irgendwelche Katastropfen oder Krisen interessiert hatte, sondern nur das ich erste beim Rad rennen wurde.
Nur einen Tag. Dann würden wir sehen was wichtig ist. Und was nicht. Wir würden wieder mehr lieben und die Welt wäre unsere Freund, nicht unser Feind und dann würde wir wieder spielen singen und lachen wie damals.

Dienstag, 15. Mai 2012

Warum lieben wir immer die falschen
Und wollen das sich die um uns kümmern, die es nicht kümmert

das macht kaputt. das bricht irgendwas. es zerstört. 
und man bleibt kaputt, gebrochen und zerstört zurück und weiß,
 die die wir lieben, werden uns nicht zurück lieben 
und die die es kümmern soll, werden sich nicht darum kümmern.